Das gesetzliche Rentensystem: Alles, was du dazu wissen musst

Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein tragender Pfeiler des sozialen Sicherungssystems. Doch wie funktioniert eigentlich die Rente? Was steckt hinter der Systematik der Rentenversicherung und wie kannst du deine Rente berechnen? Diese Fragen sind entscheidend für jeden, der sich mit dem Thema Altersvorsorge auseinandersetzt.

In diesem Blogbeitrag tauchen wir ein in die Welt der gesetzlichen Rentenversicherung, beleuchten ihre Funktionsweise, erklären die Systematik hinter dem Umlageverfahren und zeigen auf, welche Risiken dabei zu beachten sind. Denn die Rente betrifft uns alle und ein fundiertes Verständnis darüber ist unerlässlich für eine finanziell sichere Zukunft.

Dein Themeninhalt

Basics zur gesetzlichen Rentenversicherung

Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein staatliches System, um den Bürgern im Alter eine finanzielle Unterstützung zu bieten. Arbeitnehmer zahlen während ihres Berufslebens Beiträge in die Rentenkasse ein, und im Gegenzug erhalten sie im Rentenalter eine regelmäßige Rente. Diese Rente soll dazu dienen, den Lebensunterhalt im Alter zu sichern und einen gewissen Lebensstandard zu ermöglichen.

Das System der gesetzlichen Rentenversicherung beruht auf dem Solidaritätsprinzip, bei dem die Beiträge der Erwerbstätigen verwendet werden, um die Renten der aktuellen Rentner zu finanzieren. Die Höhe der Rente, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Dauer der Beitragszahlungen, das durchschnittliche Einkommen während des Erwerbslebens und eventuelle Rentenansprüche aus anderen Quellen.

Um sicherzustellen, dass das Rentensystem nachhaltig ist, werden regelmäßig Anpassungen vorgenommen, etwa durch Änderungen der Rentenbeiträge, des Renteneintrittsalters oder der Berechnungsmethoden. Dennoch steht die gesetzliche Rentenversicherung vor Herausforderungen, insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung mit einer alternden Bevölkerung und einer sinkenden Zahl von Erwerbstätigen pro Rentner.

Die gesetzliche Rentenversicherung ist und bleibt schlussendlich aber ein wichtiger Bestandteil der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland und trägt dazu bei, die finanzielle Zukunft der älteren Bevölkerung abzusichern.

Leistungen im Überblick

Die gesetzliche Rentenversicherung bietet ein sehr umfangreiches Programm an Sicherungsleistungen an, um im Falle von gesundheitlichen Einschränkungen und des Alters wegen den Lebensstandard und die finanzielle Sicherheit der Versicherten zu gewährleisten.

Diese Leistungen sind im Einzelnen sehr komplex, daher fokussieren wir uns in diesem Artikel vor allem auf die Altersrente. 

Das 3-Säulen-Modell

Die gesetzliche Rentenversicherung, die betriebliche Altersversorgung und private Altersvorsorge bilden das klassische „3-Säulen-System“ der Alterssicherung. Die gesetzliche Rente nimmt dabei mit ca. 63 % der Ausgaben der gesamten Alterssicherung in Deutschland eine besondere Rolle ein.

Damit du deine finanzielle Zukunft auch frühzeitig richtig planen kannst, schauen wir uns jetzt die Funktionsweise des Systems, die Berechnung deiner individuellen Rentenhöhe und zukünftige Herausforderungen genauer an.

Wie funktioniert das System überhaupt?

Die gesetzliche Rentenversicherung ist eine im Auftrag der Politik eingerichtete, selbstverwaltende Solidargemeinschaft. Versicherte, Rentner und Vertreter der Arbeitgeber bestimmen im Rahmen der Selbstverwaltung mit und nehmen wesentlichen Einfluss auf die wichtigsten Entscheidungen in den Bereichen Finanzen, Personal, Leistungen, Organisation und Rehabilitation.

Der Gesetzgeber legt die wesentlichen Rahmenbedingungen für das Sozialversicherungssystem fest. Die 16 Rentenversicherungsträger sind die regionalen Institutionen, die für die Durchführung der gesetzlichen Rentenversicherung verantwortlich sind. 

Wenn du mehr zur Organisation und Selbstverwaltung der DRV wissen möchtest, kannst du dich auf der Website der Deutschen Rentenversicherung dazu informieren.

Dieser Beitrag soll aber vor allem die Rente wegen Alters thematisieren und dazu muss man ein wesentliches Prinzip unserer Rentensystems genau verstehen: Das Umlageverfahren.

Das Umlageverfahren

Das Rentensystem ist ein umlagefinanziertes System, bei dem die Beiträge der aktuellen Erwerbstätigen dazu verwendet werden, die Renten der aktuellen Rentner zu finanzieren. Die laufenden Beiträge werden also direkt auf die Renten umgelegt, daher der Begriff. 

Im Gegensatz dazu steht ein kapitalgedecktes Verfahren, bei dem die erwirtschafteten Beträge akkumuliert bzw. über die Jahre weiter angehäuft werden. Auch wenn die gesetzliche Rentenversicherung nach dem Umlageverfahren aufgebaut ist, sind die zweite und dritte Säule der Altersvorsorge nach dem kapitalgedeckten Verfahren organsiert. 

Im Zusammenhang mit dem Umlageverfahren wird auch immer vom Demografischen Wandel gesprochen, weil das sogenannte Verhältnis von Beitragszahlern und Rentnern kontinuierlich sinkt. Im Jahr 1962 lag dieses Verhältnis noch bei 6 zu 1. Im Jahr 2021 waren es nur noch 2,1 Beitragszahler auf einen Rentner. Das führt zu einem weiteren Problem: Der Staat muss finanziell unterstützen.

Zusätzliche Finanzierung durch den Staat

In erster Linie werden die Leistungen der Rentenversicherung über die Beitragseinnahmen finanziert. Daneben leistet der Bund im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften auch bedeutende Zuschüsse, um Einnahmen und Ausgaben der Rentenversicherung am Ende des Jahres auszugleichen. 

Rentenversicherung Einnahmen Ausgaben Haushalt

Im Jahr 2020 konnten durch die Beitragszahler insgesamt Einnahmen in Höhe von 252,7Mrd. € generiert werden. Im gleichen Jahr wurden den Rentnern in Deutschland Rentenzahlungen in Höhe von 303,7 Mrd. € überwiesen. Die Differenz wurde durch Bundeszuschüsse finanziert. Daneben besitzen auch die Träger der Rentenversicherung eine sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage, die in diesem Jahr um ca. 3,9 Mrd. € gesunken ist, um die monatliche Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben zu finanzieren. 

Die wichtigsten Änderungen der letzten Jahre

Grundrente

Am 1. Januar 2021 ist das Gesetz zur Grundrente in Kraft getreten. Die Rentenversicherung prüft dabei automatisch, ob ein individueller Grundrentenzuschlag ausgezahlt wird. Der Grundrentenzuschlag muss nicht beantragt werden. Wenn ein Anspruch besteht, zahlt die Rentenversicherung den Zuschlag automatisch mit der Rente aus.

Seitdem wurden insgesamt 26 Millionen Konten überprüft und bei Bedarf auch informiert. Der durchschnittliche Zuschlag zur Rente beträgt laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) 86 Euro. Die tatsächliche Höhe wird individuell berechnet. Bislang wurden etwa 1,1 Millionen Grundrentenzuschläge.

Rentenpaket 1

Mit dem Rentenanpassungs- und Erwerbsminderungsrenten-Bestandsverbesserungsgesetz wird insbesondere der Nachholfaktor unter Beachtung der Haltelinie für das Rentenniveau wiedereingesetzt, werden Verbesserungen beim Erwerbsminderungsrentenbestand vorgenommen und die Anpassung der Renten zum 1. Juli 2022 umgesetzt. Klingt ziemlich kompliziert, oder?

Für die Altersrente ist vor allem der sogenannte Nachholfaktor relevant. Dieser regelt in der jährlichen Rentenanpassung, ob eine Rentenkürzung aus vergangenen Jahren wieder ausgeglichen werden muss. Denn: Die Schutzklausel verhindert ein Kürzen des Rentenwertes. Falls dies allerdings durch beispielsweise sinkende Löhne berechnet wird, wird diese Kürzung in die Zukunft verlagert und später bei steigenden Renten über den Nachholfaktor gegengerechnet. 

Und was besagt nun diese Haltelinie? Ganz einfach, bei 48% des Rentenniveaus ist Schluss. Liegt der neu berechnete Rentenwert unter diesen 48% Rentenniveau (in % vom Durchschnittslohn) wird der Rentenwert fixiert. 

Mit dem Rentenpaket 1 wurde also festgelegt, dass sinkende Rentenwerte mit zukünftigen Rentensteigerungen verrechnet werden müssen.

Rentenpaket 2

Der Referentenentwurf für das Rentenpaket II (Rentenniveaustabilisierungs- und Generationenkapitalgesetzes) sieht im Wesentlichen vor, das Rentenniveau (Sicherungsniveau vor Steuern) in der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) bei 48 Prozent längerfristig bis zum 30.6.2040 zu sichern und mit dem „Projekt Generationenkapital“ in die teilweise Kapitaldeckung in der GRV einzusteigen.

Das Generationenkapital soll einen Kapitalstock aufbauen, der anfangs durch Schulden und Eigenmittel des Bundes finanziert wird. Bis Mitte der 2030er Jahre sollen so insgesamt 200 Mrd. € in weltweite Aktienmärkte investiert werden, die dann auch Erträge in Form von Dividenden und Zinsen abwerfen und zusätzlich in das Rentensystem fließen.

Daneben sollen aber auch ab 2028 die Beiträge zur Rentenversicherung weiter angehoben werden, um die Beitragszahler in Verantwortung zu nehmen.

Langfristig musst du mit weniger Netto vom Brutto rechnen, wenn die Beiträge erhöht werden. Das Generationenkapital leistet keinen Beitrag zu deiner persönlichen Rentenentwicklung, sondern stützt zukünftig lediglich das Rentensystem.

Deine persönliche Altersrente

Wichtig zu wissen ist, dass jede Altersrente ganz individuell ausfällt und von bestimmten Kriterien abhängig ist. Für die Berechnung der Höhe der Altersrente sind vor allem die individuellen Rentenpunkte interessant. Allerdings spielt es auch eine Rolle, wann du deine Rente beginnen möchtest. Schauen wir uns den Prozess mal genauer an:

Wer erhält überhaupt eine Rente?

Grundsätzlich erhalten alle eine Regelaltersrente, die mindestens fünf Jahre rentenversichert waren. Dabei musst du nicht die gesamte Zeit in einer Beschäftigung gewesen sein, sondern kannst diese sogenannte Mindestversicherungszeit (auch Wartezeit genannt) auch durch freiwillige Beiträge, Kindererziehungszeiten, häuslicher Pflege, Versorgungsausgleich bei Scheidung oder Beiträge aus Minijobs geleistet haben.

Tipp: Bei der Deutschen Rentenversicherung kannst du einen Antrag auf Kontenklärung stellen, um den gesamten Versicherungsverlauf zu überprüfen und ggf. zu vervollständigen. 

Wann kannst du in Altersrente gehen?

Der Gesetzgeber hat für alle Versicherte, die ab 1964 geboren sind, die Regelaltersgrenze auf 67 Jahre angehoben. Es besteht allerdings die Möglichkeit, vor Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente zu gehen, und zwar im Rahmen der Altersrente für langjährige Versicherte. Hierzu musst du mindestens 63 Jahre alt sein und mindestens 35 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben. 

Versicherte Geburtsjahr
Anhebung der Altersgrenze um ... Monate
Künftig normaler Rentenbeginn
Abschlag bei Rentenbeginn mit 63
1960
16 Monate
66 Jahre und 4 Monate
12,0 %
ab 1964
24 Monate
67 Jahre
14,4 %

Im Vergleich wird in der Tabelle ein Versicherter mit Geburtsjahr 1960 und ein Versicherter mit Geburtsjahr nach 1964 betrachtet. 

Seit 2012 wird die Altersgrenze schrittweise von 65 Jahren auf 67 Jahren angehoben. Für den Jahrgang 1960 bedeutet das bereits einen späteren Rentenbeginn von 16 Monaten. Um früher in Rente gehen zu können, musst du einen gewissen Abschlag in Kauf nehmen. Dieser beträgt 0,3 %-Punkte pro Monat früherer Rentenbeginn und gilt bis zum Lebensende – bei einer Rente ab 67 Jahre sind das 4 Jahre und damit 14,4 % Abschlag auf deine zukünftige monatliche Rente. 

Es gibt aber auch Ausnahmen von der Regelaltersgrenze, bei denen Versicherte ohne Abschlag früher in Rente gehen können: die Altersrente für besonders langjährig Versicherte.

Versicherte, die 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, können grundsätzlich früher in Rente gehen. Für Versicherte der Jahrgänge 1953 bis 1963 wird das Rentenalter der Altersrente für besonders langjährig Versicherte stufenweise auf 65 angehoben. Die Geburtsjahrgänge ab 1964 können dann mit 65 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen.

Wie berechnest du deine persönliche Rente?

Deine persönliche Rente ist von vier einzelnen Faktoren abhängig, die in einer Formel multipliziert werden. Schauen wir uns die Formel mal genauer an.

Rentenformel Berechnung deiner persönlichen Rente

Entgeltpunkte

Um deine Entgeltpunkte zu berechnen, musst du für jedes Jahr dein individuelles Jahreseinkommen (brutto) durch das durchschnittliche Jahreseinkommen in Deutschland teilen. Wenn du genau im Schnitt liegst, bekommst du einen Rentenpunkt für dieses Jahr gutgeschrieben. Liegst du darüber, bekommst du mehr als einen Rentenpunkt. 

Tipp: Auf der Seite der Deutschen Rentenversicherung kannst du deine persönliche Rente auch online berechnen lassen.

Zugangsfaktor

Über den Zugangsfaktor wird der tatsächliche Beginn deiner Rente eingestuft. Gehst du beispielsweise bereits mit 65 Jahren in Rente, werden dir 24 Monate mit jeweils 0,3% abgezogen. Dein Zugangsfaktor liegt dann bei 0,93. Das sind gerundete 7% weniger im Vergleich zur Regelaltersrente. 

Rentenwert

Der aktuelle Rentenwert ist der Betrag, der einer monatlichen Rente aus Beiträgen eines Durchschnittverdieners für ein Jahr entspricht. Die Bundesregierung legt ihn mit Zustimmung des Bundesrats jeweils zum 1. Juli eines Jahres fest. Dadurch wird die Rente an die Veränderung der Löhne und Gehälter angepasst. Zum 01. Juli 2024 steigt der Rentenwert dann auf 39,32€.

Rentenfaktor

Für die Berechnung deiner Altersrente liegt der Faktor immer bei 1,0. Der Faktor ändert sich wenn du eine andere Rentenart wie beispielsweise die teilweise Erwerbsminderungsrente berechnen möchtest. 

Dein Versicherungskonto

Es ist wichtig, dass alle relevanten Lebensabschnitte, die Auswirkungen auf deine spätere Rente haben, in deinem Rentenkonto, auch bekannt als Versicherungskonto, erfasst sind. Dazu gehören deine Ausbildungs-, Berufs- und Kindererziehungszeiten sowie Perioden der Angehörigenpflege. Im Verlauf deines Lebens summieren sich verschiedene rentenrechtlich relevante Phasen.

Dein Versicherungskonto bildet die Grundlage für die Berechnung deiner zukünftigen Rente. Beiträge, die dein Arbeitgeber für dich einzahlt, werden automatisch deinem Konto gutgeschrieben. Das trifft jedoch nicht auf alle rentenrechtlichen Zeiten zu. Kindererziehung oder die Pflege eines Angehörigen können erst nach deiner Mitteilung an die Rentenversicherung deinem Rentenkonto hinzugefügt werden.

Überprüfe regelmäßig die Vollständigkeit der von dir übermittelten Daten. Die jährlich automatisch versandte Renteninformation unterstützt dich dabei. Solltest du eine Lücke in deinem Versicherungskonto entdeckt haben, empfehlen wir dir, diese so schnell wie möglich zu schließen. Je weiter der betreffende Zeitraum zurückliegt, desto schwieriger kann es sein, fehlende Nachweise und Unterlagen zu beschaffen. 

Apropos Renteninformation: Seit Dezember 2023 ist das Portal Digitale Rentenübersicht online. Hier findest du deine persönlichen Angaben und Altersvorsorge-Informationen aus allen drei Säulen auf einen Klick zusammengefasst.

Kritische Betrachtung

Das System der Rente ist auch immer wieder Streitpunkt, wenn es um die Frage der zukünftigen Tragfähigkeit und Vorsorgefunktion geht. Die beiden wichtigsten Punkte sind dabei der demografische Wandel und die mögliche Rentenlücke. Was steckt also wirklich dahinter?

Demografischer Wandel

Der demografische Wandel beschreibt die Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung über die Zeit. Die wesentliche Einflussfaktoren sind dabei Geburten- und Sterberaten, Zu- und Abwanderung und Langlebigkeit. Dieser Prozess verändert sich nur sehr langsam, weswegen man diese Daten sehr gut prognostizieren kann. Und eine Schlussfolgerung daraus ist:

Die Herausforderung, dass die Renten einer wachsenden Zahl älterer Menschen von immer weniger jungen Menschen finanziert werden müssen, bleibt also auf Dauer bestehen.

Das Rentensystem wird in Zukunft drei Herausforderungen meistern müssen. Zum einen ist in den Zahlen eine stetig gesunkene Geburtenrate zu erkennen, die langfristig immer weniger Beitragszahler hervorbringt. Der historische Sondereffekt der Babyboomer und der Pillenknick ab Mitte der 1960er Jahre bringen in den nächsten 15 Jahren besonders viele Menschen in die Rente. Und eine stetig steigende Lebenserwartung führt zusätzlich zu höheren Rentenausgaben, weil sich die Rentenbezugszeit verlängert. 

Es müssen also schnell Lösungen gefunden werden, die zwischen den Beitragszahlern und Rentnern einen fairen und nachhaltigen Ausgleich schaffen, ohne die staatlichen Zuschüsse aus Steuergelder weiter zu erhöhen. Die Politik steht vor der Aufgabe, einen sinnvollen Kompromiss aus Anhebung der Regelaltersgrenze, Erhöhung der Rentenwerte für die Rentner und Erhöhung der Rentenbeiträge für die Erwerbstätigen zu finden.

Rentenlücke

Die gesetzliche Rentenversicherung leistet als erste Säule deiner Altersvorsorge einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung deines Ruhestands. Betrachtet man allerdings das durchschnittliche Rentenniveau (in Abhängigkeit vom Erwerbseinkommen) von ca. 48%, erkennt man schnell, dass die Rente nicht zu Deckung der Lebenskosten im Alter allein reichen wird. 

Du wirst dich also nicht alleine auf die gesetzliche Rente verlassen können, sondern musst dich über eine betriebliche und/oder private Altersvorsorge zusätzlich absichern. Der Schritt dazu ist, dass du deine persönliche Rentenlücke berechnest. Hierzu wurde vom Deutschen institut für Altersvorsorge ein Online-Rechner zur Verfügung gestellt. 

Wir werden dir einen ausführlichen Leitfaden zum Umgang mit der Rentenlücke zur Verfügung stellen. In der Zwischenzeit empfehlen wir dir aber diesen Beitrag von Finanztip.  

Deine Lessons Learned zum Schluss

Autor

Gründer & Autor | Capegy 

Die Idee von Capegy basiert auf einer Passion: Mit Methoden, Tools und Guidelines Standards schaffen, die dich dazu motivieren, deine Finanzen selbstbewusst zu meistern.

 

Instagram

Folge uns auch auf Instagram für mehr Insights zu den Beiträgen, ausführlichen Erklärungen und weiteren News zum Thema Financial Planning.

Diskussion

Capegy ist ein junger Blog und wir sind dankbar über euer Feedback, eure Anregungen, Wünsche und Fragen zu den bestehenden und neuen Themen, damit wir uns weiterentwickeln können.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Kommentare
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Share via
Copy link