Kurzbeschreibung
Die Nutzwertanalyse ist ein hilfreiches Instrument zur Priorisierung der eigenen Ziele. Über ein einfaches, quantitatives Modell kannst du dir dabei eigene Kriterien zur Bewertung aufstellen und deine Ziele unterschiedlich gewichten. Auf diese Weise bringt man eine erste Ordnung in sein persönliches Zielsystem. Die Kriterien können dabei ganz individuell gewählt werden, auch wenn bereits eine Vorauswahl als Ausgangspunkt hinterlegt ist.
Die Excel-Tabelle kann ganz individuell nach deinen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden, hierzu kannst du einfach Zeilen und Spalten hinzufügen, löschen oder umbenennen. Achte dabei allerdings auf die hinterlegten Formeln. Diese können bei Bedarf einfach kopiert werden.
Guideline
Hier erfährst du, wie du das Tool nutzen kannst und welche Funktionen es bietet. Klicke dich durch die einzelnen Bausteine, um mehr über das Tool zu erfahren und schnell für dich anzupassen.
Den gesamten Blogbeitrag zum übergeordneten Thema Finanzielle Ziele setzen findest du übrigens HIER.
Die Tabelle verstehen
Die Tabelle ist aktuell so aufgebaut, dass du max. fünf Ziele und fünf Kriterien eintragen kannst. Die Reihenfolge spielt dabei erstmal keine Rolle, sondern ergibt sich in Form von Platzierungen in der Zeile Rangfolge. In der Vorauswahl sind bereits Kriterien als Auswahl hinterlegt, du kannst diese Liste aber beliebig erweitern.
Gewichtung festlegen
Die Gewichtung der Kriterien ist wichtig, um auch innerhalb der Kriterien eine Ordnung herzustellen. So stellst du sicher, dass deine Top-Kategorien einen größeren Einfluss auf das Ergebnis haben. In Summe müssen die Kriterien aber 100% ergeben. Du kannst auch unterschiedliche Gewichtungen ausprobieren und schauen, wie sich das Ergebnis dadurch verändert.
Die Berechnung durchführen
Um nun den Nutzwert der einzelnen Ziele zu berechnen und darüber eine Rangfolge herzustellen, musst du eine Gewichtung für die Kriterien in der Spalte D festlegen und für jedes Ziel und jedes Kriterium eine Einschätzung in der Spalte Score zwischen 0 und 10 abgeben. Darüber addiert sich ein Nutzwert, der die einzelnen Gewichtungen berücksichtigt.
Viel Erfolg damit!
Tipps & Tricks
MUSS-Kriterien: Solltest du strikte MUSS-Kriterien haben, also Kriterien die unbedingt erfüllt sein sollten, überprüfst du deine Ziele vor der Nutzwertanalyse. Mit einer Nutzwertanalyse bewertest du nur Ziele, die du auch wirklich angehen möchtest und kannst. Es beantwortet also nicht die Frage OB, sondern IN WELCHER REIHENFOLGE du die Ziele abarbeitest.
Nutzwert: Der Vorteil dieser Methode ist, dass du über qualitative Kriterien ein messbares Ergebnis abbilden kannst. Der Nutzwert quantifiziert also die qualitativen Einschätzungen und erzeugt darüber eine (mathematische) Rangfolge. Das Ergebnis soll eine Hilfestellung sein und dich dabei unterstützen, eine Strategie zu finden. Du kannst also auch jederzeit die Gewichtungen und den Score anpassen, wenn sich dein Bedarf geändert hat.
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Nutzwertanalyse
Diskussion
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